48 Nordamerika: Kanada Teil 2
Von Alaska nach Vancouver
Reiseroute
Sprache: Englisch, im Osten France und an vielen Orten auch ein wenig Deutsch ...
Wechselkurs (09.11.09):
1 Liter: 1,05 CAD = ca. 0,70.- €
KM Stand bei Einreise Kanada: 210 040 Km Aufenthaltsdauer in Kanada vom: vom 21.08.09 - 09.11.09
KANADA: Liebe Globetrotter, Ihr seid einfach zu beneiden!! Ich hätte gleich mit euch starten können (Teller putzen, LKW schieben, Hund futtern und viele andere nützliche Dinge kann ich ja schon). Spaß beiseite. Ich werden natürlich ganz neugierig Eure Reise verfolgen (wie ich sehe, zusammen mit vielen Anderen). Das was Ihr vorhabt fasziniert mich so sehr und ist mir so sympathisch, daß ich gerne bereit bin jede erdenkliche Fernhilfe die gebraucht wird, und die ich leisten kann, eben zu leisten (obwohl ich Euch nicht kenne und Ihr mich natürlich auch nicht. Was spielt das aber für eine Rolle). Habt viel Spaß unterwegs und bleibt gesund. Bis Ihr in Alaska seid ist vielleicht der Tunnel unter der Beringstrasse fertig und Ihr könntet gleich weiter über Russland zurückfahren anstatt wieder Fähren zu suchen?! Stephan aus Stuttgart Danke lieber Stephan für Deinen Gästebuch-Eintrag. Leider mussten wir in Alaska umdrehen, Richtung Süden fahren. Wir waren wahrscheinlich zu früh dran, der Tunnel war immer noch nicht fertig, (ich glaube, wagemutige Ideen sind schon seit langem vorhanden) und so sind wir wieder auf ein Containerschiff und auf das Flugzeug angewiesen. Also zurück nach Kanada, nach Vancouver.
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Fr. 21.08.09 Einreise Kanada
Easy Grenzübergang bei Dowson City
Die Ausreise Alaskas und die Einreise nach Kanada war super easy. Den Alaska Check Point gab es zwar, aber es war kein Mensch da. 20 Meter weiter reichte ich unsere Reisepässe am Kanada Schlagbaum aus dem Fenster, grüne USA Borderkarte wurde entnommen, Stempel rein und Kanada hieß uns wieder willkommen. Das war unser absolut schnellster Grenzwechsel: Dauer, keine 2 Minuten!!!
Für unsere Englischsprachigen Freunde:
A nice excerpt from our guest book.
Until you are in Alaska is perhaps the tunnel under the Bering Strait finished, and you continue along the same Could Russia are once again looking back rather than
ferries? Thank you dear Stephen for your guestbook entry. Unfortunately we had to turn around in Alaska, go south. We were probably too early, the tunnel was still not finished (I think that bold ideas are available) for a long time and so we have to rely on a container ship and on the plane. So back to Canada, to Vancouver.
Fr 21.08.09 entering Canada The departure of Alaska and the entry into Canada was super easy. The Alaska checkpoint there, but there was no one there. 20 meters further I handed our passports at the Canada turnpike out the window, U.S. Border green card is withdrawn stamp clean and Canada was again accepted. That was our absolute fastest boundary change: Time, not 2 minutes!
Für unsere Mexikanischen Freunde:
CANADA: Gracias, querido Esteban para su entrada en el libro. Lamentablemente hemos tenido que dar la vuelta en Alaska, al sur. Probablemente éramos demasiado pronto, el túnel todavía no estaba terminado (creo que las ideas audaces están disponibles) para un largo tiempo y lo que tenemos que confiar en un buque contenedor y en el avión. Así que de regreso a Canadá, a Vancouver.
Viernes. 21.08.09 ingresar a Canadá
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Sa. 22.08.09 - Sa. 29.08.09
Von Dowson City nach Hyder zu den Bären
Rita vor verschlossener Türe
Komm für die Geschichte, bleib für das Abenteuer, so wurden wir eingeladen in Dawson City. Hier ist die Vergangenheit lebendig und gegenwärtig. Wo einst
Goldgräber mit dem Klondike Goldrausch Geschichte schrieben, herrscht noch heute eine ganz besondere Atmosphäre. Wir parkten in der Nähe des Zug- Museums und schlenderten ein
wenig durch den Ort.
Wir kamen vorbei an den zahlreichen Etablissements, in denen abendlich Can-Can Revue Vorstellungen zu sehen waren. Eigentlich wollten wir hier für eine Nacht verweilen und bei einer Veranstaltung Aufnahmen machen, aber als die "Goldgräber" meine Kamera sahen, standen der "abenteuerlichen" Truppe im Casino wieder mal die" Nuggets" in den Augen. Eigentlich hat sich hier nicht viel geändert. Früher ging's ums Gold, heute geht's um die Dollar der Touris. Filmen nur bei "Cash" möglich und das im "hunderter Dollar" Bereich. Ich bezahlte mit meinen eigenen Worten: " This place is nothing for use!!! Good By!!!"
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Im weiteren Streckenabschnitt tat sich eine düstere Landschaft auf. Wir kamen an gletscherbedeckten Bergen vorbei. Wasserfälle stürzten an steilen Hängen herab und bildeten reißende Flüsse, über denen der Nebel hing. Schon fast 3 Wochen ging's im Dauerregen Richtung Süden. Über den Cassier Highway und dem Glacier Highway erreichten wir Stewart in British Columbia. Will man zu den Bären nach Hyder, lässt sich eine nochmalige Einreise nach Alaska nicht vermeiden. Kurz hinter Stewart überquerten wir die kleine Grenze von Kanada nach Alaska. Grenzformalitäten waren nicht nötig. Ein verträumtes Ortsbild mit alten Holzhäusern und Bretterbuden, hier sieht es aus, als währe die Zeit stillgestanden. Wir folgten einer staubigen Schotterstrasse, überquerten eine kleine Brücke und standen im Tongass National Forrest. Gleich neben der Brücke, der Eingang zum Fish Creek.
Entlang auf einem Steg konnten wir den Bären hautnah beim Lachsfischen zusehen. Schwerfällig wateten sie durch das seichte Flusswasser, beobachteten aufmerksam das Laichen der großen Lachse und schlugen dann blitzartig mit ihren Krallenpranken zu. Verspeist wurden nur die leckersten Teile, oft wurde nur der Fischlaich ausgedrückt, der Rest blieb liegen. Biss er dann mal kräftig zu, dann hörte man das Krachen der Fischgräten. In diesem Schlaraffenland fressen sich die Bären von Anfang Juli bis in den September hinein eine Speckschicht für den langen Winterschlaf an.
Drei Tage sind wir bei den Bären geblieben, dann öffnete sich die graue Wolkendecke, machte Platz für einen strahlenden blauen Himmel. Wir fuhren zunächst am Ufer des Salmon Rivers entlang. Danach wand sich die Schotterstrasse ruppig und kurvenreich empor, bis uns der Salmon Glaciers buchstäblich vor den Füssen lag. Unser Lohn, ein großartiger Panoramablick, in einer fantastischen Gletscherwelt.
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So. 30.08.09 - Mi. 02.09.09
Wieder zurück in Kanada,
durchfuhren wir das weite Tal am Zusammenfluss des Bulkley und Skeena Rivers. Vor uns die Kulisse der Hazelton Mountains in der sich ein altes indianisches Siedlungsgebiet mit mehreren kleineren Ortschaften befindet. Die Strasse dorthin überquert eine Hängebrücke mit Blick in den 80 Meter tiefen Canyon. Die bewaldete Umgebung bot genügend hochwüchsige Stämme für die "Totem Poles". Sie sind aus Rotzedern geschnitzte, kunstvolle Pfähle, die im Gitxsan-Indianerdorf Kispiox aufgestellt sind. Diese, zwischen 15 und 20 Meter hohe Exemplare, mit stilisierten Darstellungen von Tieren und Menschen, sind teilweise über 100 Jahre alt und tragen indianische Geschichte.
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Do. 03.09.09 - So. 06.09.09
Kurz vor Prince George,
Kurz vor Prince George, fahren wir den Hardway Campground an. Auf diesem Campingplatz haben sich überwiegend Langzeitcamper und Saisonarbeiter mit ihren übergroßen Wohnmobilen niedergelassen. Man kam schnell ins Gespräch und von Daniel Ross, unserem Nachbar, wurden wir gleich in ein Steakhaus zum Dinner eingeladen. So ergeht es einem in Kanada, man bleibt nicht lange alleine! Das machte uns das Land und die Menschen so sympathisch. Von Williams Lake aus in Richtung Horsefly war es dann nicht mehr weit und wir standen an unserem Ausgangspunkt, an dem wir mit unseren Neckarweihinger Freunden vor einigen Monaten zusammen waren. Am wunderschönen "Gartenhaus" mit Seeblick, waren unsere Freunde längst schon ausgeflogen, aber dafür trafen wir zum ersten mal Greti und Norbert Tietze, die in Vancouver leben und Freunde von Günter und Rita Langer aus Neckarweihingen sind. Sie waren gerade dabei ihr Anwesen für den kommenden Winter herzurichten. Vom ersten Augenblick an, haben wir uns bestens verstanden. Gleich darauf besuchten wir die Deutsche Auswanderer Familie Ingolf und Maria Seidler, die sich im Nachbarort angesiedelt hatten. Auch Sohn Roman mit seiner Frau Rosi, die nördlich von Vancouver leben, waren gerade auf Besuch. Rosi stammt aus dem Kreis Ludwigsburg, wir blieben hängen, während Greti und Norbert nach Vancouver zurückfuhren. Es gab so viel zu erzählen, dass der Abend nicht ausreichte, wir nahmen noch die halbe Nacht dazu. Danke Ingolf und Maria für die schönen Stunden. Roman und Rosi wollen wir nochmals später in ihrem Haus in Whistler besuchen.
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Mo. 07.09.09 - Di. 08.09.09
Rundtour nach Barkerville
Wer der Goldrauschzeit am nächsten sein möchte der fährt nach Barkerville. Eigentlich erreicht man Barkerville über den Hwh 97 und 26 doch wir wollten mal wieder eine Piste für "4Wheel Driver" unter den Rädern spüren, wählten einen Weg durch die Bergwälder. Kaum unterwegs, goss es schon in strömen. Die Gravelrout wurde zur Schlickpiste, endlich mal wieder durch "Dreckpfützen" fahren. Kaum in Barkerville angekommen, blickten wir auf eine grandiose Vergangenheit zurück. Nirgendwo sonst in Canada findet man einen besser erhaltenen Ort aus der Goldrauschzeit, mit etwa 130 rekonstruierten Gebäuden am Originalplatz. Wir bummelten durch die historische Stätte und begegnet den zeitgenössisch gekleideten "Bewohner" wie sie sich mit anderen Besuchern auf den erhöhten hölzernen Bürgersteigen unterhielten. Stilecht lief uns auch der Sheriff über den Weg, während die Postkutsche in den Ort einfuhr und neue Gäste zum Saloon brachte. Wer sich hinter den Schwingtüren jedoch einen Whisky genehmigen möchte wird enttäuscht werden, zum Ausschank kamen nur alkoholfreie Getränke in Frage.
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Mi. 09.09.09 - Mi. 16.09.09
Über eine herrliche Hochgebirgsstrecke
währe es von Barkersville nach Whistler gerade eine gemütliche Tagesfahrt gewesen, aber ein Zwischenaufenthalt in der Cariboo Dental Clinic in Williams Lake war dringend notwendig. Dieses mal war Rita dran, ein entzündeter Backenzahn musste entfernt werden. Schnell wurde ihr geholfen, fast schmerzlos. Sprachlos und mit dicker Backe verließ sie die Clinic. In Whistler folgten wir dann am nächsten Tag gerne der Einladung von Rosi und Roman, die wir einige Tage zuvor kennen gelernt hatten. Roman aus Baden, ist mit seiner Frau Rosi aus dem Kreis Ludwigsburg, seinen ausgewanderten Eltern gefolgt. Zusammen haben sie 2 hübsche Töchter und sie fühlen sich in Whistler sehr wohl. Roman hat sich vor Jahren mit importierten deutschen Kupfer-Dachrinnen selbstständig gemacht und steckt voller Aufträge. In dieser Kanadischen Skihochburg Whistler liefen gerade noch die letzten Vorbereitungen für die Alpinen Olympischen Winterspiele 2010. Auch Roman hatte an seinem Haus noch viel zu tun, um verschiedene Räumlichkeiten über die Zeit der Winterspiele vermieten zu können. Wir blieben für einen wunderschönen Abend. Danke lieber Roman, danke Rosi für so viel Gastfreundschaft. Auch unser Simba dankt's Euch, vor allem für die vielen Streicheleinheiten von Euren beiden Töchter Ramona und Sofie. Auch Simba hat sich, wie wir, bei Euch wie Zuhause gefühlt. see you later, somewhere, sometime, Bye! "Mutter des Windes", so heißt Squamish in der Sprache der Küsten-Indianer, durch das wir weiter im Süden fuhren. Gleich neben der Strasse der beeindruckende Shannon Wasserfall, der in mehreren Stufen über 335 Meter in die Tiefe stürzt. Daneben die Klippen des Stawamus Chief Mountain, einer der größten Granitmonolithen der Erde, an dem oft Felskletterer aus aller Welt in atemberaubenden Positionen zu beobachten sind. Über den attraktiven und kurvenreichen "Sea to Sky" Highway 99 erreichten wir Vancouver, die Weltstadt und kanadische Perle am Pazifik. Vancouver Skyline
Wir wussten, dass Greti und Norbert im Nordteil Vancouvers zuhause sind und steuerten zur späten Stunde erst mal einen Safway Supermarket in ihrer Nähe an, um unsere Vorräte aufzufrischen. Kaum standen wir auf dem Mall Center, bekamen wir schon Besuch von einem hier lebenden Canadien-Polen. Der gute Andrew war von unserer Reise so begeistert, dass er uns gleich für den nächstem Morgen zum polnischen Frühstück einlud. Dem konnten wir nicht wiederstehen. Mit seiner Frau Ada und seiner hübschen Tochter genossen wir das vorzügliche Breakfast. Original polnische Wurst gab's dann noch mit auf den Weg zu Greti und Norbert, die nur einige hundert Meter vom Supermarkt entfernt wohnten.
Im Einfahrtsbereich zu ihrem Haus konnten wir erst mal für einige Tage stehen bleiben, um Ritas Heimflug vorzubereiten. Wir sind den beiden sehr dankbar dafür, dass wir nicht nur Stromanschluss und Internet-Zugang hatten, sondern auch mit offenen Armen aufgenommen worden sind. Auch für die Zeit unserer stressigen Organisation für die Verschiffung von unserem Fahrzeug nach Asien, konnten wir diesen heimischen Platz einnehmen. Am Montag gegen Nachmittag brachte ich Rita dann auf den Flugplatz Vancouver, von wo aus sie ihren Heimatflug antrat. Das Wetter war für mich so ideal für einen Gletscher- Rundflug, dass ich mich entschloss, gleich wieder auf dem Hwy 99, dem Howe Sound nordwärts nach Squamish zu fahren. In dieser Gegend ist man aber, was das Wetter betrifft, vor Überraschungen nicht sicher. Scheint aus heiterem Himmel in Vancouver die Sonne, kann man um die Ecke in Squamish in eine Waschküche mit Dauerregen kommen und genau so war es. Zeit für mich die wochenlangen Recherchen im Internet wegen der Verschiffung von Moula Moula und unserem Flug nach Asien auf einen Nenner zu bringen. Welches Asiatische Land kommt in Frage, welche Zollbestimmungen (Import-Export für unser Fahrzeug). Wie hoch sind die Kosten. Einreise mit Visa ? Bestimmungen über Aufenthaltsdauer. Quarantäne Bestimmungen für Simba, Mit welcher Air Line fliegen? Es gab nur Air Korea und Air Kanada die einen Hund im "Cargo" Bereich mitnehmen. Wie läuft das ab? Der Hund in einer Kiste zwischen anderen Container und Paletten kostete weit mehr als Rita und ich zusammen. Eine abgezockte Masche beider Air Lines. Es kam wegen Simba nur ein Direktflug in Frage, aber den gab es nicht bis Bangkok. Wir brauchten zur Erholung von Simba einen Zwischenstopp. Wo Zwischenlanden, wo kann ich im Voraus ein Hotel mit "Hunde-Erlaubnis" finden. Wie und wo finde ich um Bangkok einen geeigneten Aufenthalt, mit Hund, bis das Schiff mit Moula ankommt? Fragen über Fragen, Entscheidungen mussten getroffen werden!
Achtung Simba,
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Do. 17.09.09 - Do. 24.09.09
Verschiffung nach Asien
Gabryelle van der Molen, eine echte Düsseldorferin, ist bei Astra International Moving & Shipping zuständig für weltweite Verschiffungen. Ich erzählte ihr unsere Absichten, unser Fahrzeug von Vancouver nach Bangkok zu verschiffen und gab ihr die notwendigen Daten von Moula Moula. Mit vielen Telefonaten und Möglichkeiten fand sie dann unsere beste Schiffsroute heraus, alles andere war dann nur noch "Routine" Auf dem Flughafen erkundigte ich mich noch um den Hundetransport und die notwendigen Zollpapiere. Wie man sieht, ein sehr umfangreiches und stressiges Unternehmen. Zum Ausspannen fuhr ich dann wieder nach Squamish. Dann ging ich in die Luft! Mit Glacier Air ist es einfach ein Muss!!! Wer die fantastische Gletscherwelt in Kanadas Süd-Westen hautnah erleben möchte kommt an einem Moutain Flying Adventures nicht vorbei. Oder wie wär's mit einem Flugschein? François Leh, der Chief und Flight Instructor spricht nicht nur spanisch, englisch, französisch und deutsch, sondern ist auch noch ein ausgezeichneter und weit über die Grenzen hinaus bekannter Fluglehrer. Hier steht Sicherheit an erster Stelle. Sein Team ist bestens geschult und bietet ein volles Rundflugprogramm an.
Ob man einen Flug um den Mt. Garibaldi, über die "olympische" Gletscherwelt um Whistler oder ein Flugerlebnis über Metropolitan Vancouver und Vancouver Island bucht, es bleibt einmalig und unvergessen. Aber auch eine individuelle Tagestour lässt sich mit Joy Lauren Patar, Marketing Director bei Glacier Air schnell Zusammenstellen. Sie ist auch freie Journalistin und schreibt über verschiedene Ereignisse oder aber am liebsten über besondere Menschen. Als ich ihr von unserer Reise erzählte, war sie sehr interessier und schrieb gleich einen Artikel über uns in der Squamish Community Newspaper.
Joy möchte auch gerne ein Buch schreiben, basierend auf einer wahren Geschichte, nicht über unsere Reise, sondern über den kleinen Jungen Freddy, der schon im Alter von 5 Jahren einen Traum hatte. Ein Ziel! Leitfigur ist der kleine Bub mit seiner Vision, seinen Träumen und Ausdauer, der seinen Lebenstraum methodisch geplant hat. Wie er sich zusammen mit seiner Frau Rita, Sohn Thomas und Hund Simba, seinen Lebenstraum "Weltreise" erfüllte. Wie er mit seiner filmerischen Leidenschaft, seine persönliche Reise und die Schönheiten auf unserem Planeten dokumentarisch festhält. Liebe Lauren, wir werden Dich zu Deinem Ziel jederzeit unterstützen und wünschen Dir dabei viel Erfolg.
Beginne Deinen Traum zu Leben, dann beginnst Du zu leben!
Bleibe in Deinen Träumen immer Realist mit klaren Zielen und Du wirst Erfolge haben!
Für unsere Englischsprachigen Freunde:
Start your dream life, then you begin to live!
Stay in your dreams, always a realist, with clear goals and you will have success!
Für unsere Mexikanischen Freunde:
Consulta tus sueños, entonces empiezas a vivir!
Mantente en tus sueños, siempre realista, con objetivos claros y tendrás éxito!
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Fr. 25.09.09 - Mo. 28.09.09
Der Abstecher nach Whistler
zu Roman und Rosi, dauerte gerade eine knappe Fahrstunde. Sehr herzlich war unser Wiedersehen. Auch Romans Vater Ingolf kam an diesem Wochenende auf Besuch, um mit Roman zusammen am Haus-Innenausbau weiter zu arbeiten. Zwischendurch hatte Roman auch noch Zeit, mit mir die Dachfenster Stützen für unser Fahrzeug anzufertigen.
Für die lange Verschiffung unseres Fahrzeugs wollte ich die Dachfenster einbruchsicher machen. Die zugesägten Holzplatten wurden dann, mit einer Stütze bis auf den Boden, in das Dachfenster von Moula Moula eingepasst und mit einem Teppichteil umwickelt. Einbruch durch das Dachfenster von außen war somit nicht mehr möglich. Roman, das hat alles super gepasst!!! Ich danke Euch für das wunderschöne gemeinsame Wochenende.
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Di. 29.09.09 - Mo. 12.10.09
Zurück nach Squamish
Die Tage wurden schon unangenehmer, immer wieder stellte sich Regen ein. In Squamish zog ich mich am kleinen Bootshafen zurück. Von meinem lieben Hausnachbar bekam ich aus seiner Werkstatt noch kostenlosen Stromanschluss für meine Geräte, um 120 Stunden!!! Filmmaterial zu kopieren und sie noch vor der Verschiffung nach Asien, als Sicherheitskopien, nach Hause zu schicken. Nebenbei schrieb ich an meinen Reiseberichten, sortierte Tausende von Bilder und informierte mich tagelang im Internet über unsere Weiterreise nach und durch Asien. Beim Einkaufen im Ort wurde ich oft von fremden Menschen über unsere Reise angesprochen und auch zum Essen eingeladen. So von Andrea und Fred G., die ihre "Wurzeln" noch in old Germany haben. Wir konnten uns auch noch in Deutsch unterhalten. Nach diesem schönen Abend sollte ich nochmals vorbeikommen, denn sie wollten auch Rita kennen lernen. Andrea fragte mich, was ich mir dann zum Essen wünschen würde, da gab es für mich nur eine Antwort: Sauerkraut mit Schweinshaxe! Wow… see you later. Indian summer of Vancouver Island. Zwischen Squamish und Vancouver liegt Horseshoe Bay, eine geschützte Bucht, von wo aus ich mit der Autofähre in 90 min. die Hafenstadt Nanaimo auf Vancouver Island erreichte. Auf dem reizvollen Hwy 4 ging es kurvenreich zum Pacific Rim Nationalpark mit seinen schönen langen Stränden und dem Regenwald. In diesem letzten Urwald Kanadas wachsen zwischen modernden Baumstümpfen und abgestorbenen Altbäumen riesige Douglastannen, Zypressen, Eiben und Hemlocktannen. Eine künstlich aufgeforstete Ordnung gibt es hier nicht, es herrscht eine wunderschöne organische Unordnung. Die feuchtigkeitsgeladenen Pazifikwinde bringen das wachstumsspendende Nass und sorgen für ein schnelles Wachstum. Im kleinen verschlafenen Hafenstädtchen Tofino war dann der Hwy zu Ende.
Ich fuhr noch einen "fast" einsamen Waldweg am Kennedy Lake entlang (außer drei Bären kein Mensch) und fand wieder mal meinen Traumplatz. Am Abend flackerte dann das Lagerfeuer, dahinter eine schon fast "kitschige" Kulisse, ein wunderschöner Sunndown in unberührter Natur.
Der Herbst nahte, ganze Wälder, Bäume und Blätter begannen sich mit leuchtenden Farben in gelb und rot zu schmücken. Es wurde für mich Zeit die Insel wieder zu verlassen und aufs Festland zu fahren.
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Sa. 24.10. 09 - So. 25.10.09
Rita kommt zurück,
aber ohne Koffer. In Stuttgart hatte sie schon die Koffer eingecheckt, doch wegen Nebels hob die Maschine nicht ab. Mit dem Zug fuhr sie dann nach Frankfurt und landete pünktlich in Vancouver, wo ich sie erwartete. Die Koffer wurden dann 2 Tage später unversehrt zu unserem "Standort" bei Greti und Norbert angeliefert.
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Mo. 26.10.09 - Mi. 04.11.09
Moula Moula geht auf Reise.
Wir besuchten nochmals Gabi bei Astra International und sprachen die genauen Verschiffungstermine und Übergabe der Zoll- und Bill of Lading Papiere durch, dann wurde es ernst.
Die zu empfehlende Adresse: In Vancouver besorgten wir uns noch ein kostenloses 2 monatiges " double Thailand Visa", um nicht in Zeitschwierigkeiten zu kommen, sollte sich unser Schiff verspäten. Denn kommt man mit dem Flieger an, wird einem nur eine Einreiseerlaubnis von 4 Wochen in den Reisepass eingestempelt.
Bei Greti und Norbert verbrachten wir dann noch die restlichen Tage. Wir wurden oft zum Essen eingeladen, saßen abends zusammen und erfuhren einmal wieder mehr,
wie uns auf unserer Weltreise manche Menschen weitergeholfen haben. Gerade in einer schwierigen und stressigen Phase unserer Reisevorbereitung nach Asien, durften wir ihre Hilfe
und nicht alltägliche Gastfreundschaft in Anspruch nehmen. Einen herzlichen Dank, das werden wir Euch nie vergessen!
Wir machten Moula Moula reisefertig und versuchten so gut wie nur möglich, ihn gegen Einbruch abzusichern. Für den zeitlichen Übergang, von der Abgabe unseres Fahrzeugs, bis zu
unserem Flug nach Süd-Korea, mieteten wir uns noch einen Camper für eine Woche. <
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Do. 05.11.09 - So.08.11.09
Simba beim Hundedoktor
Simba beim Hundedoktor Südkorea und Thailand sind derzeit die einzigen Länder in Asien ohne Hunde-Quarantäne, wenn man einige Bestimmungen beachtet: Wir besorgten uns bei einem renommierten Veterinär ein Heat Certification (Gesundheitszeugnis) und mußten das Tierärztliche Dokument nochmals beim Government of Canada, Canadian Food, Inspection Agency in der Nähe des Flughafens zur Beglaubigung abstempeln lassen. Danach hatten wir noch 2 Tage Zeit, um mit unserem Miet Camper nochmals kurz nach Squamish zu fahren, zu Andrea und Fred, schließlich ging's ja noch ums Sauerkraut und um die Schweinshaxe. Das war sehr lecker,danke für Eure Gastlichkeit. Sollten wir nochmals in Squamish Station machen, sehen wir uns mit Sicherheit wieder!
Wir schauten auch nochmals bei Glacier Air vorbei, bei Joy Lauren Patar und sprachen über "Ihr" Buch, über ihre Ideen und ihre Absichten. Liebe Lauren wir wünschen Dir viel Erfolg!
Dann hieß es Abschied nehmen:
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Mo.09.11.09 - Ausreise Kanada
Flug mit Air Korea nach Asien (Seoul)
Unsere Reise durch Süd- Mittel- und Nordamerika ist abgeschlossen, das Abenteuer Amerika beendet. Bevor der Kanadische Winter kommt, wollen wir wieder in die Wärme, an die Palmenstrände des Südens. Wir waren 3 Jahre, 3 Monate und 1 Tag auf diesem riesigen Kontinent, sind über 109.660 Km von Feuerland bis Alaska gefahren und nehmen überwältigende Eindrücke mit, auf unseren neuen und letzten Kontinent unserer Weltreise: ASIEN. Moula Moula "fährt" bei Schiff von Vancouver nach Bangkok (Thailand) Wir 3 fliegen von Vancouver zuerst mit Zwischenstation nach Seoul, (Südkorea) dann mit einem neuen Flug nach Bangkok.
Was uns in Asien erwartete erfährt man im nächsten Reisebericht.
Für unsere Englischsprachigen Freunde:
Mo.09.11.09 - Canada Departure Our journey through South Central and North America is complete, the adventure of America ended. Before coming to the Canadian winter, we want to return to the warmth of the Palm Beaches in the south. We were 3 years, 3 months and 1 days in this vast continent are driven over 109,660 miles from Tierra del Fuego to Alaska and take it with overwhelming impressions on our new and final world tour of our continent: ASIA. Moula Moula "leaves" on ship from Vancouver to Bangkok (Thailand) Wir 3 First flight from Vancouver with a stopover in Seoul (South Korea), then with a new flight to Bangkok.
What we are experiencing in Asia was expected in the next travelogue.
Für unsere Mexikanischen Freunde:
Mo. 09.11.09 - Canadá Salida Nuestro viaje a través de South Central y América del Norte es completa, la aventura de América terminó. Antes de llegar al invierno canadiense, queremos volver a la calidez de las playas de Palm en el sur. Estuvimos 3 años, 3 meses y 1 día en este vasto continente son impulsadas por 109.660 millas de la Tierra del Fuego hasta Alaska y tomarlo con impresiones abrumadoras en nuestra gira mundial nueva y definitiva de nuestro continente: Asia. Moula Moula "hojas" en el barco desde Vancouver hasta Bangkok (Tailandia) Wir 3 El primer vuelo de Vancouver con una escala en Seúl (Corea del Sur), luego con un nuevo vuelo a Bangkok.
Lo que estamos experimentando en Asia se esperaba en el cuaderno de viaje próximo.
Unser Lebenstraum Weltreise geht weiter.
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