Mittelamerika: Belize
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Reiseroute: Sprache: Amtssprache SpanischAmtssprache ist Englisch (Kreol-Englisch). Verbreitet ist auch Spanisch und Maya. Bei den Mennonieten auch ein altes Deutsch. Einreise Belize: Für Deutsche ist der Reisepass ausreichend, ein Visum nicht erforderlich.Einreise für Simba: Für unser Maskottchen interessierte sich der zuständige Amtstierarzt und Simba musste in seinem Office vorstellig werden. Die freundliche Dame an seiner Seite hat uns das Permit für Simba ausgefüllt; kostete 110.- US$! Verhandeln nutzte nichts, entweder zahlen, oder Simba geht 2 Wochen in Quarantäne! Man kann das Permit auch aus dem Internet herunterladen und selbst ausfüllen, kostet dann nur noch die Hälfte. Für Simbas Papierwisch bekamen wir noch eine Adresse von einem "staatlich anerkannten Amtstierarzt", das wir im nächsten Ort abstempeln lassen mussten. Ein kurzer Anblick des Tierarztes und ein nutzloser Kommentar, dass Simba ein schöner Hund ist, kostete zusätzlich noch mal 10.- US$, aber keine Frage nach einem Gesundheitszertifikat oder nach seinem Impfpass. Auch bei der Ausreise war das Dokument ein nutzloser Fetzen Papier. Die unverschämteste ABZOCKE, die wir bisher auf unserer Reise erlebten!!! Für Moula Moula: Eine KFZ- Versicherung ist obligatorisch und wird gleich an der Grenze abgeschlossen, für 35.- US$ !!! Kann nur für einen Monat abgeschlossen werden. (Dokument gut aufbewahren, muss bei Polizeikontrollen des öfteren vorgelegt werden.) Total sinnlose Fahrzeug-Desinfektion an der Grenze 5.- US$ Brückengeld 1.-US$.
KFZ-Zollpapiere: Zahlungsmittel:Die offizielle Währung von Belize ist der Belize Dollar. Er ist angeglichen an den US$.
Wechselkurs:
KM Stand bei Einreise Blize 173.615 Km Km KM Stand Ausreise Belize 174.290 Km Gefahrene Km seit Beginn unserer Weltreise 146.313 Km Dieselpreis(Juli 2008): 1 Liter 0,97.- € (teuerste in Mittelamerika) mit Guatemala Aufenthaltsdauer: 21.07.08 - 25.07.08
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21.07.08
Einreise Belize:
Gleich am Beginn der Grenzüberschreitung hatte man etwas gegen unsere aufgesammelten Bakterien aus Guatemala. Unser Moula Moula bekam Tröpfchenweise seine Schlappen desinfiziert, aber nur auf einer Seite, das war total für die "Katz", hat aber immerhin 5.-US$ gekostet. Auf die Frage, ob wir Obst, Gemüse oder Fleisch im Fahrzeug hätten, kam von uns natürlich ein kräftiges no! (war ja alles gut versteckt). Auf eine weitere innere Inspektion hat man wegen "Simba" wieder einmal verzichtet. Unsere weiteren Abwicklungen der Grenzformalitäten waren unkompliziert und gingen recht schnell und freundlich über die Bühne. Ein KFZ Schild von Belize Aber etwas hat sich plötzlich geändert in Belize, man sprach Englisch statt Spanisch. Das frühere Britisch-Honduras, ist das kleinste und am dünnsten besiedelte Land Mittelamerikas. Wir sahen keine Indios mehr, dafür mehr Schwarze und suchten natürlich Karibischen Flair. Den wollten wir erleben und folgten dem schönen Dschungel Highway nach Dangriga. Der Karibikstrand bei Dangriga Kaum im Ort, schon winkte man uns zu und sprach uns an. "Hello, how are your? Und dann ging's auf Deutsch weiter. Ich bin Debbie und ihr kommt wirklich aus Deutschland? Direkt mit dem Auto hierher? Unglaublich und dann noch aus Ludwigsburg?" So werden wir überschwänglich von einer Frau begrüßt, die lange Jahre als Ärztin bei der US Army in Böblingen stationiert war und sie hat sich mächtig gefreut, mal wieder Deutsch zu sprechen.
Freies Campieren ist hier nicht zu empfehlen, meinte sie, kommt nach Hopkins an den Strand, dort habe ich ein Haus mit meiner Freundin Jody und einen Stellplatz für Euch. Schade dass wir nur einen Tag mit ihnen zusammen waren, denn sie hatten schon einen Flug für Miami gebucht und sind am nächsten Morgen für einige Zeit nach Hause geflogen.
Wir blieben noch 2 Tage und konnten im nahen "Kismet Inn" bei Trici und Elvis, einem echten "Garifuna" , ins Internet gehen und unsere Briefe abrufen. Der Ort ist mit Sicherheit ein guter Platz für Backpacker und Hängemattenfreaks, die sich gerne unter Palmen so richtig durchhängen lassen wollen, aber nichts für uns. Gegen Abend verschwanden wir frühzeitig, wegen den lästigen Stechmücken, wieder in unseren Moula Moula.
Den erhofften Karibikflair den gab's so gut wie nicht am Strand von Belize und auch auf der Halbinsel von Riversdale nach Placentia haben wir ihn nicht gefunden. Anscheinend erlebt man ihn nur auf den vorgelagerten Cayes Inseln am Barrier-Reef. Dafür bekamen wir aber eine große Anzahl von Tieren zu sehen, die zum Teil in Belize und Mittelamerika schon fast ausgestorben sind, dazu zählt vor allem der Jaguar, der Puma und das Tapier. Zu beobachten im großzügig angelegten Belize - Zoo, einem Tierpark inmitten des Dschungelwaldes.
Man sollte sich als Traveller von Belize nicht zuviel erhoffen, vor allem nicht beim Einkauf in den von Chinesen geführten Supermärkten. Adios Belize Eigentlich kann man das Land in einem Tag durchfahren. Wir sind 4 Tage geblieben und haben es versäumt, innerhalb von 3 Tagen im Transit das Land wieder zu verlassen, dieser eine Tag kostete uns nochmals 37,50.- US$. Tipp für Traveller: Belize nur im Transit bereisen! Belize war das einzige Land in Mittel- und Südamerika das einen bei der Ausreise noch einmal zur Kasse bittet.
Die unverschämteste ABZOCKE, die wir bisher auf unserer Reise erlebten!!!
Adios Belize!
Unser Lebenstraum Weltreise geht weiter.
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