55 Eine Bilderserie

In Memory of Simba

 

Die Treue eines Hundes

ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft zu einem Menschen. Conrad Lorenz Verhaltensforscher

 

 
GPS Daten für Google Earth von Simbas letzter Ruhestätte, Pos. N. 9 07.835 - E. 99 23.647

Simbas treues Hundeherz hat aufgehört zu schlagen.
Mit Simba haben wir nicht nur einen Hund und Freund verloren, sondern ein vollwertiges Familienmitglied auf vier Pfoten. Wenn man, wie in unserem Fall, mit einem Hund auf eine so lange Reise geht, ergibt sich zwangsläufig auch ein Mensch-Tier Verhältnis, das für viele nur sehr schwer nachvollziehbar ist. Gemeinsam erlebten wir so viele schöne Jahre und er war für uns täglich ein stolzer Lichtblick auf unserem "Lebenstraum Weltreise". An manchen Tagen, besonders nach dem Einkauf in einem Supermarkt, hat er beim Öffnen der Türe vor Freude seine Lefzen nach hinten gezogen und dabei richtig gelacht.

Simba hat auch so manche Bedrohungen abgewendet und duldete nur Fremde, die uns willkommen waren. In den langen Jahren unserer Reise hat unser "Löffelohr" auch mit uns gelitten, hatte Malaria in Afrika und in Südamerika die Höhenkrankheit. Aber dafür erlebte Simba, auch so manches, was seinen Artgenossen nie vergönnt sein wird. Er verspeiste in Afrika einen ganzen Gazellen-Schlegel, tobte mit Affen durch den Busch, attackierte in Feuerland ein Stinktier und machte Jagd nach dem Lachs in den fischreichen Flüssen Alaskas.

In Thailand und Malaysia machten wir uns große Sorgen um Simba. Appetitlosigkeit, Mattigkeit, manchmal etwas Fieber und kleine rote Punkte auf seiner Zunge, deuteten auf eine undefinierbare Krankheit hin. Einige Untersuchungen bei verschiedenen Tierärzten in Thailand gab uns kein Ergebnis. Außer einer Behandlung mit Antibiotika konnte niemand weiterhelfen.

Aus dem Internet erfuhren wir vom University-Veterinary-Hospital in Kuala Lumpur. Dort in Malaysia ließen wir eine Blutuntersuchung von Simba durchführen. Nach einer Behandlung mit verschiedenen Medikamenten fühlte er sich wieder etwas besser. Zurück in Thailand wurde Simbas Zustand dann aber immer schlechter. Auch verschiedene Tierärzte im Süden von Thailand konnten ihm nicht weiterhelfen.

Wir bekamen einen Hinweis auf das Spezial Thonglor Pet Hospital, das war 700 Km weiter im Norden, in Bangkok. Über Nacht brachten wir unseren treuen Begleiter in die Klinik, in der seine Blutkrankheit "Ehrlichiose" erkannt und behandelt wurde. Wir hatten gehofft, gebangt und gelitten, letztendlich ließ Simba sein Leben in Thailand. In Surat Thani, auf dem Gelände der ersten Affenschule Asiens, nahmen wir gemeinsam mit unseren Freunden Somjai (Direktorin und Affentrainerin) und ihrem Mann Arjen (ein Holländer) Abschied von Simba. Sein imposantes, würdevolles, mutiges und treues Wesen wird uns für immer fehlen....

Was uns bleibt ist die Erinnerung.

Unser Lebenstraum Weltreise geht weiter.
Mit Simba im Herzen.
© by Reckfilm

    

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

    

 

  

 

 

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Lebenstraum Weltreise:  Kurz-Trailer durch Afrika
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Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Südamerika
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Verschiffung: Moula Moula am Haken, Bild anklicken
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