Botswana Route 01
Grenzort Kazungula- Kasane – A33 Nata- A3 Queta- B3300-Motopi- Rakops- Matswere Gate- Central Kalahari- Maun-Kuke-Tsau Gate- A3 Ghanzi- A2 Kang- Kanye- Pioneer Gate- Skilpadshek- Südafrika.
In der Nähe der Viktoria-Wasserfälle erreichte uns in Sambia eine E-Mail, dass wir uns in den nächsten 4 Tagen mit Freunden aus unserem Nachbarsort Pleidelsheim in der Central-Kalahari von Botswana treffen. Ein freudiger Grund, gleich am nächsten Morgen den Grenzübergang Kazungula von Sambia nach Botswana zu nehmen. Die Einreise war Easy. Wir bekamen einen 3-monatigen Aufenthalt in unsere Pässe eingestempelt, kostenfrei.
Eigentlich wollten wir, beginnend an der Uferzone des Chobe N.P. von Kasane über Savuti nach Maun fahren, aber leider war diese legendäre und berüchtigte Piste in der Regenzeit selbst für Allradfahrzeuge unserer Größe unbefahrbar. Diese extrem ausgefahrene, verschlammte und tiefsandige Strecke erfordert nicht nur ein intaktes Offroad-Fahrzeug, sondern auch ausreichende Bevorratung für Treibstoff und Wasser. ( Kasane-Savuti ca. 170 Km) – (Savuti – Maun ca. 200 Km) Für Umwege und Abzweigungen sollte man nochmals ca. 100 Km dazurechnen.
Achtung: Auch wenn man die Strecke Kasane-Maun im Transit befahren möchte, fallen die Gebühren für den Chobe N.P. an und die sind in letzter Zeit gewaltig gestiegen.
Diese „Sandridge-Road“ in Botswana möchten wir ein anderes Mal Fahren, wenn wir wieder unser Fahrzeug wegen Zollbestimmungen nach einem Jahr Namibia-Aufenthalt nach Sambia ausführen müssen.
Wir nehmen die asphaltierte A 33 von Kasane nach Nata, biegen rechts ab auf die A3 und nach etwa 220 Km erreichten wir Motopi. In diesem Ort sollte man seine Lebensmittel- Wasser und Treibstoff-Bevorratung ergänzen. In Rakops war schon 2 Monate kein Diesel zu bekommen, weil der Tankstellenbesitzer seine Rechnungen nicht bezahlte, Lebensmittel teils schon verdorben und Brot von „letzter Woche“. In der Central-Kalahari gibt’s keine Versorgung.
Die A33, eine gute Teerstraße von Kasane nach Nata.
Im Regen stehen immer wieder einzelne Elefantenbullen am Straßenrand auf der A33 zwischen Kasane und Nata.
Elefanten grasen am Straßenrand wie bei uns die Alm Kühe.
Landunter in Botswana…zwischen Motopi und Rakops…wir fühlten uns in unserem „MM“ kilometerweit wie in einem Motorboot…
…dabei kann es bei dieser Menge Wasser im Fahrzeug ganz schön nass werden.
Nach der „Bootsfahrt“ kam der Schlamm…
Zufahrtpiste von Rakops zum Matswere Gate
Ein traumhafter Übernachtungsplatz neben der Schlammpiste
Zufahrtpiste von Rakops zum Matswere Gate (42 Km) vom „Kameraflieger“ aus.
Ein Campplatz in der Central Kalahari mit Feuerstellen und…
Eimerdusche…Wasser ist selbst mitzubringen…wir waren alleine…Campkosten für eine Nacht ca. 85.-€….
Ein stattlicher Oryx neben unserer Campsite
Ground Squirrel (Ziesel) sind allgegenwertig…
In der Nähe der Campsite „Piper’s Pan“ in der Central Kalahari, war die Piste kurzzeitig „gesperrt“.
Eine Herde Oryx in der weiten Busch-Savanne der „Piper’s Pan“
Eine Gruppe friedlicher Impala-Antilopen.
Ein Schakal-Pärchen vor uns auf der Piste…
Ein neugieriger Gelb-Krummschnabel
Am nördlichen Gate der Central-Kalahari trafen wir unsere Freunde Elke und Ebi mit ihrem neuen Fahrzeug Lizzy.
Sonnenaufgang in der Einsamkeit der Central Kalahari.
Einer Befahrung der Central-Kalahari mit einem Fahrzeug unserer Größe ist abzuraten, vor allem auch in der Regenzeit. In der Buschsavanne sind die Pisten teilweise mit Dornenbüschen halb zugewachsen und erfordern konzentriertes Fahren, wobei eine Tierbeobachtung, auch in dieser Jahreszeit, kaum möglich ist.
Beim Tourismus heißt es Klasse statt Masse. Vor allem wird der Individualtourismus bewusst durch die Behörden erschwert. Durch astronomische Park-Eintrittsgebühren, hohe Fahrzeuggebühren und eine komplizierte und strenge frühzeitige Reservierungspolitik wird einem bewusst, dass nur der betuchte Exklusivtourismus erwünscht wird. Wir verzichten auf weitere Besuche von Game Reservate in Botswana, begleiten unsere Freunde nach Südafrika und verbringen zwischen Pretoria und Johannesburg auf einer Campsite gemeinsam einige schöne Tage.….
Lizzy und Moula Moula: Wir sind noch einige Tage zusammen auf einer Campsite zwischen Pretoria und Johannesburg.
Unser obligatorisches „Töpfle“ im Lagerfeuer.
Gemeinsamer „Sundowner“ mit einem guten südafrikanischen Tropfen… wir trennen uns von unseren Freunden Elke und Ebi und sind weiter unterwegs durch Südafrika…